Die rund 160 Beschäftigten der Asklepios-Tochter AFSH II (Asklepios Facility Services Hamburg GmbH, Betrieb 2: Technik) lassen sich nicht länger ausbeuten und kämpfen in den aktuellen Tarifverhandlungen für den Mindestlohn, der in Hamburg bei 12 Euro liegt.
Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten 7 Prozent Entgelterhöhung sowie eine Teilhabe an den allgemeinen Tariferhöhungen des öffentlichen Dienstes für die Beschäftigten, die statisch nach dem TV-KAH bezahlt werden und leer ausgehen sollen.
Nach zwei Verhandlungsrunden lieferte die Arbeitgeberseite nur ein ernüchterndes Angebot. Von Wertschätzung für die Arbeit der AFSH II-Beschäftigten ist nichts zu spüren. Daher hat ver.di zu Warnstreiks aufgerufen, so wurde bereits am 16./17. November gestreikt. Asklepios zeigt sich empört über die "Eskalation von ver.di" und setzt stattdessen die Mitarbeiter*innen in gewohntem Maße unter Druck. Auch der rot-grüne Senat ist mitverantwortlich, dass den Beschäftigten der Mindestlohn vorenthalten wird, denn die Stadt hält 25,1 Prozent der Unternehmensanteile von Asklepios.
Nicht mit uns - wir lassen uns nicht spalten!! Als Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus, als Beschäftigte bei den Asklepios Kliniken und als Unterstützer*innen senden wir solidarische Grüße an die Streikenden bei der Asklepios-Tochterfirma AFSH II.
Höhere Löhne jetzt! Rückführung der Tochterunternehmen jetzt!
Presse: Hamburger Abendblatt